Damit verbunden ist auch die Erkenntnis, dass von den damals behandelten Themen aus heutiger Sicht wenig übrig geblieben ist. Genau deswegen, so sind die beiden überzeugt, lohnt es sich, heute vieles anders zu machen als damals und neue Wege auszuloten.
Nachdem sie ihre Ideen im Pastoralteam und Gesamtpfarrgemeinderat vorgestellt und reflektiert haben, wurde das neue Konzept in der vergangenen Woche an zwei Abenden in Lütgendortmund und in Oespel interessierten Familien vorgestellt. Zentrales Element ist die Teilnahme an den Familiengottesdiensten mit entsprechendem Rahmenprogramm bis zur Feier der Erstkommunion Mitte Juni 2025. Diese werden thematisch so geplant, dass Inhalte aufgegriffen werden, die für möglichst viele Familien interessant, besonders aber auch für die Erstkommunionkinder ansprechend und wichtig sind.
Die Familiengottesdienste finden wie bisher in der Regel am 1. Sonntag in Oespel und am 3. Sonntag in Lütgendortmund statt, und zwar in einer freundlichen und ungezwungenen Atmosphäre, um einen guten Rahmen für die Themen anzubieten. Ziel ist, dass sich Familien willkommen fühlen und ein gutes Gemeinschaftsgefühl entstehen kann. Damit, so erhofft sich das jeweilige Vorbereitungsteam, werden viele positive Erfahrungen eine gute Basis für Interesse und Engagement auch über die Vorbereitungszeit hinaus sein. Da höre und sehe ich im Blick auf den Advent die Hoffnungsworte und Hoffnungsbilder Jesajas:
die Wüste blüht wieder,
das Leben in Fülle bricht an,
die Freude kehrt zurück,
die Nähe Gottes ist zu spüren.
Keine Vertröstung, sondern Ermutigung.
Wem könnte ich Mut machen?
Besondere Highlights sind darüber hinaus auch ein gemeinsamer Ausflug mit Erinnerung an die eigene Taufe, zu dem die Erstkommunion-Familien im Laufe der Vorbereitungszeit eingeladen werden und zwei besondere Filmnachmittage hier bei uns vor Ort.
Den Familien, denen dieses neue Konzept nicht zusagt oder evtl. nicht weit genug geht, werden die beiden Gemeindeassistenten auf Wunsch gern weitere Materialien an die Hand geben, mit denen sie ihre Kinder alleine oder in einer Kleingruppen selbst ergänzend oder auch unabhängig von den anderen auf den Empfang der Erstkommunion vorbereiten können.
Und – auch das ist neu – wenn eine Familie sich wünschen sollte, dass ihr(e) Kind(er) im kommenden Jahr unabhängig von den beiden „größeren“ Erstkommunionfeiern am 15. Juni (in St. Magdalena) und am 22. Juni (in Christus unser Friede) die Erstkommunion empfängt, ist auch dies nach vorheriger Absprache im Rahmen eines regulären Sonntagsgottesdienstes in einer der fünf Kirchen hier bei uns im Dortmunder Westen möglich.
Arsène Chafi und Franz Ellendorff ist es wichtig, auf Rückmeldungen und Wünsche der Teilnehmenden Familien eingehen zu können. Daher sind sie dazu in der nächsten Zeit natürlich gern auch persönlich ansprechbar, denn nur mit Rückmeldungen kann etwas neues, gutes entstehen.