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Gemeindetreff - die Pinte

Sonntags nach der Messe in Christus unser Friede treffen wir uns zum Frühschoppen und Gemeindetreff, im Gemeindezentrum ab 12:00 Uhr. Die "Pinte" ist eingerichtet worden als Ort der Begegnung, des Gedankenaustauschs und des Kennlernens anderer und neuer Gemeindemitglieder.

Da soll sich ein Besuch nicht lohnen? Doch auf jeden Fall.

Schon lange bestand der Wunsch bei einigen Gemeindemitgliedern, nach der Sonntagsmesse nicht sofort nach Hause zu gehen, sondern sich noch etwas zu unterhalten.
Oft ließ es aber das Wetter nicht zu, vor der Kirche ein „Pläuschchen“ zu halten.
Man müsste die Möglichkeit haben, sich im Saal unter der Kirche oder in einem anderen Raum noch etwas aufzuhalten …“ sagte jemand einmal. „Dann gehört auch ein Glas Bier dazu“, meinte ein anderer.

Vielleicht war das die Geburtsstunde unserer Pinte.

Es fanden sich einige Gemeindemitglieder bereit, einen Tresen zu bauen. Ein gebrauchter Kühlschrank wurde aufgetrieben, jemand hatte noch einen Zapfdegen und andere Armaturen. Und so entstand in Eigenarbeit mit nur ganz geringen Kosten eine Biertheke, die sich sehen lassen kann. Beanstandungen des Gewerbeaufsichtsamtes (Becken der Edelstahlspüle nicht tief genug) wurden behoben.
Wir haben eine voll konzessionierte Gaststätte. Selbstverständlich existieren der gebrauchte Kühlschrank und der Zapfdegen nicht mehr! Neue, moderne Kühlgeräte wurden inzwischen angeschafft, ‑ mussten angeschafft werden, weil sich in der Zwischenzeit auch die Form und die Anschlüsse der Bierfässer geändert haben.

Unser Herr Pastor Vogt als oberster Hirt der Gemeinde musste. Wie seine Vorgänger, in nur drei abendlichen Kursen zusätzlich zum obersten Wirt ausgebildet werden, was ihm sicher nicht schwer gefallen sein dürfte, da sich in seinem neuen Titel nur ein Buchstabe ändert. Natürlich trägt der Pfarrer die volle Verantwortung für das Unternehmen. Die Arbeit liegt jedoch zurzeit in den Händen zweier geschäftsführender Wirte, die ganz gewissenhaft von der Sauberkeit angefangen über die Warenbestellung bis hin zur Abrechnung mit dem Finanzamt über die Pinte wachen.

Mit von der Partie sind weitere 30 Damen und Herren, die im planmäßigen Wechsel zu den Öffnungszeiten „den Laden schmeißen“. Alle Mitarbeiter und Gäste sind froh, dass es diese Einrichtung bei uns gibt, dass sie so gut funktioniert und dies schon bald 40 Jahre! An dieser Stelle sei betont, dass alle Mitarbeiter und ‑innen ehrenamtlich arbeiten. Lediglich das Trinkgeld wird gemeinsam „auf den Kopf gehauen“. Alle Gewinne aus dieser Einrichtung fließen voll und ganz der Gemeinde zu.

 

Die Pinte ist eingerichtet worden als Ort der Begegnung, des Gedankenaustauschs und des Kennlernens anderer und neuer Gemeindemitglieder.

Manche Sitzung von Gremien der Gemeinde oder Vereinsvorständen kann unterbleiben, weil ganz viele Dinge so nebenbei in der „Pinte“ erledigt werden. Das bedeutet auch Zeitersparnis. Wir haben uns vorgenommen, besonders neue Gäste zu begrüßen und mit ihnen zu sprechen. Wir dachten, bei vielerlei alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken sei dies eine gute Möglichkeit. Aber auch ein guter Kaffee wird angeboten.

 

Am 22. Oktober machten sich die Pintenwirte Christus unser Friede auf den Weg durch die Dortmunder Innenstadt. Im Rahmen eines Besserwisser Quizzes konnten sie ihr Wissen über Dortmund testen. Zwischendurch gab es stilecht noch ein Bierchen und ein Likörchen zu verkosten. der Abend klang gemütlich in einer tradionellen Dortmunder Kneipe am alten Markt aus.