Im Rahmen des Gottesdienstes zu Palmsonntag werden Palmwedel gesegnet und in vielen Gemeinden in einer Prozession durch den Ort getragen. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Christen auf der ganzen Welt erinnern sich an diesem Tag an den Einzug Jesu in Jerusalem. Auf dem Rücken eines Esels sitzend, ist Jesus in die Stadt eingezogen und wurde von den Menschen begeistert begrüßt. Der Überlieferung nach schwenkten die Menschen in Jerusalem zur Begrüßung Palmzweige, welche in der damaligen Zeit als ein Zeichen der Königswürde galten. Diesem Umstand verdankt das Fest auch seinen Namen.
Der Brauch der Palmsegnung und der anschließenden Prozession ist bereits seit dem achten Jahrhundert bekannt. Da in Deutschland keine Palmen wachsen, binden Menschen hier vielerorts Zweige des Buchsbaumes zu Wedeln zusammen. In zahlreichen Familien ist es Tradition, die gesegneten Zweige im Haus hinter ein Kreuz zu stecken.
In St. Laurentius wurden nach dem Gottesdienst auch die Gottesdienstbesucher*innen zusammen mit der neu ausgesäten Wildblumenwiese gesegnet.